Die Konzeptidee beruht auf der Analyse der naheliegenden Hofbebauung „Pepergasthuis Groningen“. Das Pepergasthuis kann als historische Cluster-Typologie gesehen werden, denn viele der Eigenschaften der gegenwärtigen Definition des Clusters finden sich hier wieder.
Zunächst ist eine klare Trennung zwischen privaten und öffentlichen Nutzungen in der Architektur erkennbar. Außerdem werden alle Gebäudeabschnitte durch einen gemeinsamen Hof verbunden, von dem die introvertierte Anlage zu erschließen ist und somit gleichzeitig Gemeinschafts- und Erschließungsfläche bildet.
Diese gemeinschaftlichen Nutzungen werden in unserem Entwurf besonders hervorgehoben. Das Erdgeschoss des neuen Quartiers wird als gemeinschaftliche Sockelzone ausgebildet, in der alle Funktionen des öffentlichen Lebens und der Cluster-Wohnungen untergebracht werden. Durch das Absenken des Innenhofes um ein halbes Geschoss entsteht eine Abschirmung der Sockelzone von der öffentlichen Straßenseite und eine introvertierte Ausrichtung zum abgesenkten Hofbereich.
In den oberen Geschossen befinden sich die Schlafräume der Clusterwohnungen.